Wohnbebauung mit Kindertagesstätte Viva West
Städtebauliche und räumliche Einordnung Baufeld WA 1.2 Das vorhandene städtebauliche Konzept basiert auf einer hochverdichteten Baustruktur, deren Kennzahlen die angestrebte Ausnutzung kaum zulassen. Die gemischte Nutzung aus privatem Wohnen und einer Kindertagesstätte erhöht die Anforderungen an eine räumliche Lösung, die eine Koexistenz der beiden Funktionen ermöglicht. Wir haben eine räumliche Trennung der Erdgeschosszonen vorgesehen, die auch für den privaten Wohnbereich einen kleinen Gemeinschaftplatz mit Spielmöglichkeiten herstellt und einen Abstand zu den Freiraumfunktionen der Kindertagestätte realisiert. Die Tiefgarageneinfahrt ist vollständig Eingehaust und lässt eine Zugang der Gartenzone frei. Einen Teil der Baufläche ist nicht unterbaut, so dass einerseits die GRZ knapp überschritten wird und andererseits die Pflanzung von zwei größeren identitätsprägenden Bäumen im Zusammenhang mit den Freianlagen möglich wird. Die städtebaulich vorgesehene Baumreihe entlang der südlichen Grundstücksgrenze wird mit leicht erhöhten Baumpflanzbereichen hergestellt. Der Eingang der Kindertagesstätte ist auf der südlichen Wegeseite positioniert, so dass dieser von der öffentlichen Straße entfernt und zum inneren Wohnquartier orientiert ist.